Der Flammen-Kreis
Kreis 11 startet durch
Am ersten Adventswochenende 2009 war es soweit: Der 11. Kreis feierte sein Debüt im alten Pfarrhaus in Gösslingen. Gemeinschaftsfindung stand damals thematisch auf dem Programm. Doch das war eigentlich gar nicht nötig: Durch all die vielen Zeltlager waren wir schon davor alle befreundet und kannten uns gut. Motiviert durch den Fackellauf, der in diesem Jahr von Schönstatt nach Rom verlief, beschlossen wir abends unseren eigenen kleinen Fackellauf von Bösingen aus zum Bildstock auf den Lindenhof zu machen. Dort vergruben wir feierlich eine kleine Schatztruhe mit persönlichen Gegenständen und unserer Gründungsurkunde. Geplant war es, diese Truhe nach 11 Jahren wieder auszugraben. Diese Truhe samt Inhalt wurde leider durch den Felsaltar bei der Bildstockerneuerung zerstört.
Ein Name für Kreis 11 war gefunden
Bereits bei unserem ersten Kreistreffen wurde der Grundstein für unseren späteren Namen gelegt. Inspiriert durch den Fackellauf und unser selbst gestaltetes Kreis-MTA-Bild, dass Maria in Mitten von Feuerzungen zeigt, war uns klar, dass unsere Kreisname in diese Richtung gehen sollte. Wir als Gemeinschaft wollten entflammt für den Kreis, den Glauben und die SMJ leben. Ein halbes Jahr später, in der Gartenlaube der Familie Klausmann, wurde bei einem Grillabend der Name besiegelt und so nannten wir uns von nun an mit Stolz - Flammenkreis.
Kreisfahrten an den Bodensee
Legendär und sehr Gemeinschaftsfördernd waren die beiden Kreisfahrten an den Bodensee. Beide Male ließen wir uns auf dem Zeltplatz Himmelreich bei Allensbach nieder. Hier erlebten wir mehrere super entspannte Tage am See mit vielen unvergesslichen Highlights. Wahrscheinlich einzigartig war auch der Gottesdienst in Mitten eines Zeltplatzes, auf dem in der Regel sonst nur Urlaub und Party angesagt ist.
Kreis 11 auf dem Jugendfest auf der LH und auf dem Weltjugendtag in Madrid
„Wer noch nie auf einem Jugendfest war, der kann es kaum verstehen, was daran so toll sein soll – Wer aber schon eins erlebt hat, der definiert Fest ganz neu.“ So beschrieb Peter Klausmann (Kompass, 2/ 2010) im Nachgang das Jugendfest auf der Liebfrauenhöhe. Wir alle waren für das Fest noch viel zu jung und durften somit eigentlich nicht teilnehmen. Doch wir wollten uns dieses Event als Kreis mit einem perfekten Mix aus gelebter Religiosität und Feiern zusammen mit 600 anderen Jugendlichen nicht entgehen lassen. So besorgten wir kurzerhand eine Sondergenehmigung um doch noch teilnehmen zu können. Das Wochenende auf der Liebfrauenhöhe wurde nicht zuletzt durch die starke Präsenz der SMJ Oberndorf mit ihrem Irish Pub zu einem super Erlebnis. Ähnlich erging es uns ein Jahr später auf dem Weltjugendtag in Madrid. Eigentlich noch viel zu jung, nahm uns die Abteilung mit nach Spanien. Diese Events sowie auch das gesamte Kreisleben waren für alle von uns prägend.
Bis zum heutigen Tage trifft sich der Kreis, nun aber eher sporadisch und zu kürzeren Treffen. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten von uns aufgrund von Studium und Ausbildung in ganz Deutschland verstreut sind. So besuchten wir im vergangen Jahr zusammen mit dem 12. Kreis unser Kreismitglied Marian Hug an seinem Studienort in Dortmund/Bochum. Was jedoch für immer und kontinuierlich bleibt, ist eine tiefe Verbundenheit und super Freundschaften untereinander. Durch das Tun und Handeln einiger unserer Mitglieder gestalteten und gestalten wir noch heute die Abteilung Oberndorf maßgeblich. Für die Zukunft sind noch mehrere Aktionen in Planung und die Ideen für weitere Kreisfahrten sind uns noch lange nicht ausgegangen : Wir Flammen sind noch nicht erloschen und werden es auch nie sein.
(Text von Kreisleiter Markus Rieger)